Blog 2010

Wilde Zeiten  

19 May 2010

Man, seit Wochen herrschen kriegsähnliche Zustände in Bangkok. Dabei sind die Thailänder im Allgemeinen ein, wenn nicht sogar, dass freundlichste Volk auf der Welt. Mein Fernweh ist aber so riesengroß, daß mir die Zustände in Bangkok fast egal sind. Sollte es so bleiben gibt es ja noch genügend andere schöne Plätze in Thailand und gleich auf die Insel, kilometerlanger Sandstrand, Sonne pur und kristallklares warmes Wasser mit den ganzen bunten Fischen aus „Nemo“, dagegen spricht ja jetzt auch nichts. Der geplante Termin liegt übrigens Mitte bis Ende Dezember 2010.

Zwischenbericht

22 Jul 2010

Ich dachte ich melde mich mal wieder. Nach jeder Menge Stress im Alltag, kehrt nun langsam wieder etwas Ruhe ein, so dass ich mich wieder ein wenig mit der Reiseplanung beschäftigen kann. Aktuell ist ja wieder etwas Ruhe in Bangkok und Umgebung und das Auswärtige Amt gibt keine ausdrückliche Warnung mehr, ich wäre sehr traurig gewesen, wenn das freundlichste Volk sich selbst so viel Schaden zufügt. Jetzt muss ich nur noch einen Reisebegleiter finden, denn allein das Paradies genießen ist zwar schön, aber wenn man sein Glück teilen kann ist das nicht zu überbieten. Ich hoffe ich hab jetzt wieder mehr Zeit und kann nun auch mal ein paar Bilder und Texte bereitstellen.

Der Reisepartner

30 Aug 2010

Ich hab ihn und er weiß noch nicht wirklich was ihn in Asien erwartet. Aber die Asiaten und besonders die Thai sind ja bekannt für ihre besondere Freundlichkeit. Mal sehen ob ich ihn überreden kann auch etwas in den Blog zu schreiben und euch seine Sicht zu schildern, denn ich befürchte ich bin nicht mehr ganz unvoreingenommen. Das Beste ist, er ist mein bester Freund und wir haben schon jede Menge zusammen erlebt. Jetzt können wir Thailand erkunden und wunderbare Fotos schießen, um wieder tolle Bildbände zu erstellen. Für alle die wir nicht mitnehmen können zum Schmökern und träumen und natürlich für uns selbst, wenn wir mal alt und grau sind.
Im Moment sind wir unter einem Berg von Reisekatalogen verschwunden und suchen nach den richtigen Hotels. Leider mussten wir feststellen, dass es zu Weihnachten doppelt so teuer ist und schon gut ausgebucht, aber wir werden schon was finden, da bin ich ganz sicher. Dieses Mal bin ich es, die die Reiseziele plant, sonst ist er es und er macht das immer richtig gut, mit selbst geschriebenen Info zu den Orten, inklusive Alternativen, falls mir mal nach etwas anderem ist. Da muss ich mich richtig anstrengen, ich gebe mein Bestes. So genug für heute, denn ich will noch ein wenig über das Land schreiben.

Ich bin ja so aufgeregt!

12 Sep 2010

Allein schon der Gedanke an den anstehenden Urlaub sorgt für das Ausschütten von jeder Menge Glückshormone, zumindest bei mir. Wenn alles gut geht fliegen wir am 11.12. nach Bangkok und am 2.1. wieder zurück. Wir haben uns auch schon über eine grobe Reiseroute geeinigt. Von Bangkok nach Chiang Mai – Phuket – Phang Nga – Ko Phi Phi – Phuket – Bangkok – Singapur und über Bangkok wieder nach Hause. Genaueres gibt es, wenn die Flüge gebucht sind unter der Rubrik Reiseroute. Klingt viel, ist es aber nicht wirklich. Wir haben dafür ja auch drei Wochen Zeit. Eigentlich ist es egal wo man in Thailand Urlaub macht, es ist immer eine Erholung für Körper, Geist und Seele.

Die Reiseroute steht fest

17 Oct 2010

Nun wissen wir, wann wir wohin fliegen und wie viele Tage wir an einem Ort zum Genießen haben. Die Flüge sind gebucht und bestätigt und auf meiner Lieblingsinsel ist der Bungalow schon für uns reserviert. Urlaub wir kommen. Ich fürchte meine Arbeitskollegen können es schon nicht mehr hören, wenn ich mich voller Glück und Heiterkeit auf meinen bevorstehenden Urlaub freue, aber das kommt ja bei mir nur alle paar Jahre mal vor. Nun ich merke meine kreative Ader lässt heute zu wünschen übrig und bevor ich mir einen schlechten Ruf einfange, lass ich es mal lieber mit dem Schreiben.

Reisevorbereitungen

06 Nov 2010

Hallo erstmal! Seit nun feststeht, wohin es uns führen wird, haben die Reisevorbereitungen begonnen. Für mich ist Asien ein neuer Kontinent und mit dem Rucksack zu reisen, war bisher auch nicht so wirklich meine Urlaubsart. Also muss einiges neu angeschafft werden. Und das gestaltet sich doch schwieriger als gedacht. Wenn es überhaupt noch etwas gibt, dann ohne Auswahl. Zudem braucht man viel Zeit und Geduld bei der Suche nach 1 (in Worten einem) schnelltrocknenden Hemd unter der Auswahl von hunderten wärmenden Baumwollhemden. Es ist halt Herbst/Winter in Deutschland und wer in die Sonne will muss leiden. Aber so langsam füllt sich der Rucksack und ich habe die vorgegebene! „Ausstattungsliste“ fast abgearbeitet.

Noch drei Wochen

21 Nov 2010

Fast noch eine Ewigkeit und sie wird wahrscheinlich doch ganz schnell um sein, noch drei Wochen arbeiten, naja nicht ganz, genau genommen sind wir in drei Wochen schon in Bangkok und haben uns hoffentlich akklimatisiert und können den Urlaub so richtig genießen. Die Hotels sind alle gebucht und der Rest ist einfach nur Erholung. Für mich ist es ja das erste Mal, dass ich alle Hotels im Voraus buche aber zur Hauptreisezeit ist es wohl besser. Habe Euch schon mal ein paar Hotelbilder zusammengestellt, um Euch so richtig neidisch zu machen. Ansonsten ist alles besorgt bis auf ein paar unwichtige Dinge, die man zur Not und wahrscheinlich billiger in Bangkok organisieren kann.

Nur noch 14 Tage!

26 Nov 2010

Was der einen Freud, dem anderen die Schweißperlen auf die Stirn zaubert. Ich habe noch sooooooo viel zu erledigen und keine Ahnung, wann und wie ich das schaffen soll. Es fehlt noch einiges, wie zum Beispiel die leider bestehenden Impflücken zu beseitigen (Aua!), dann sollte ich schon mal zur Probe den Rucksack packen und einen Großteil an Reiselektüre lassen wir zu Hause (weil, wie Horst Schlämmer sagt, „Ich hab Rücken“) ergo muss ich die wichtigen Seiten noch in ein transportfreundlicheres Format umwandeln. Viel Zeit bleibt nicht mehr…

Weihnachtsgefühle

30 Nov 2010

Karussell auf dem Leipziger Weihnachtsmarkt

Was soll ich bei diesem Bild noch sagen. Im Moment ist es ja ein Winter wie man ihn sich wünscht und so macht der Bummel über den Weihnachtsmarkt so richtig Spaß. Es ist kalt, es liegt Schnee und der Glühwein wärmt die gefrorenen Knochen. Von mir aus kann es noch eine Weile so bleiben, da lohnt sich der Abschied richtig. Ja, ja, ich weiß, unsere Stadt ist für den echten Winter nicht gemacht, eine angekündigte Schneeflocke und der ganze Verkehr wird lahm gelegt. Aber es ist doch so schön, ich glaube den Schnee werde ich ein bisschen vermissen. Im Moment zähle ich schon die Tage und Nächte bis zum Abflug, schaue jeden Tag nach dem Wetter in Bangkok und schaue ab und zu auf meine Reiseuhr, die schon Bangkokzeit, also plus 6 Stunden, anzeigt. Mein Mitreisender ist im Moment noch etwas im Stress, ich glaube er ist dann richtig urlaubsreif. In der Hoffnung die nächsten Tage noch gut zu überstehen, einen lieben Gruß, Euer Berichterstatter.

Glühwein und kalte Füße

06 Dec 2010

Viele liebe Grüße vom Weihnachtsmarkt, ich muss doch dieses Jahr etwas schneller über den Weihnachtsmarkt schlendern. Ich hab doch nicht so viel Zeit. Dafür hab ich schon genug Glühwein, ich weiß nicht, von Jahr zu Jahr vertrage ich immer weniger. Zu Studienzeiten haben wir noch gewettet wer die meisten Stände schafft und heute klebt mir schon nach einem die Zunge am Gaumen fest und der Schlaf ist tief. Naja es gibt so einiges was man vermissen könnte, wenn man in einem Land fern der Heimat Weihnachten verbringt. Für mich sind es z.B. die roten Zuckergussäpfel. Gegessen habe ich zwar noch keinen aber sie sehen soooo schön aus. Ja, das wird es alles in 6 Tagen nicht mehr geben. Gott sei Dank, zählt Weihnachten ja zu den sich ständig wiederholenden Ereignissen. Nicht das da Entzugserscheinungen auftauchen.

Eigentlich wollte ich schon mal probepacken, entschied mich aber dann doch, die Sachen nochmal zu waschen. Das Packen wird wohl etwas warten müssen. Mein physischer und psychischer Zustand läßt so langsam zu wünschen übrig. Ich glaube, ich war noch nie so aufgeregt. Hoffentlich liegt das nur an der anstehenden Prüfung. Meine Schüler haben morgen IHK Prüfung und das nimmt mich ganz schön mit, wahrscheinlich mehr als meine Schützlinge. Nun denn, in diesem Sinne, Euch eine schöne Woche.

Keine 96 Stunden mehr

07 Dec 2010

Der Abreisetag rückt näher und ich hab immer noch nicht alles erledigt. Mit etwas Glück schaffe ich es heute zum Impfen und vielleicht auch noch die restlichen Besorgungen zu machen. Aber weniger als 96 Stunden sind einfach zu wenig Zeit! Da aber ein Antrag auf Verschiebung nicht genehmigt würde, muss es einfach so klappen.

Meine ersten Versuche den Rucksack zu packen waren viel versprechend, das heißt er ließ sich schließen und ich konnte ihn tragen. Aber mein Gefühl sagt mir, ich hab bestimmt etwas vergessen. Also werde ich heute Nacht einen weiteren Versuch starten und die Liste nochmals kontrollieren. Morgen ist der letzte Tag, an dem ich noch 3-4 Stunden für Reisevorbereitungen aufwenden kann, ehe ich Donnerstag und Freitag 48h Dienst unter Volldampf leiste. Der Countdown läuft und die Uhr tickt weiter runter….

So gut wie fertig

08 Dec 2010

Hallo, endlich fertig, naja so gut wie. Mit Depeche Mode „Live in Leipzig 2009“ als Motivationsmusik kommt man gut voran. Einpacken, auspacken, umpacken wieder einpacken und schon ist der Rucksack voll, alles drin was mit muss. Stelle fest: es geht doch!

Auch das Handgepäck ist soweit es geht schon gepackt. Eigentlich kann’s jetzt los gehen, bevor ich aus Zweifel nochmal von vorne anfange 🙁

Habe mir heute morgen schnell noch einen Sommerhaarschnitt verpassen lassen. Jetzt fahr ich noch schnell zum Doc um mir (hoffentlich) endlich die Impfung abzuholen, weil es gestern leider doch nicht mehr geklappt hat – und NEIN ich habe keine Angst vor Spritzen nur keine Zeit!

Und dann werde ich mich mal ans letzte Projekt der Reisevorbereitung wagen, die große Auswahl Reiseliteratur auf ein tragbares Format zu bringen…

So gut wie fertig

10 Dec 2010

Nach dem Wetterchaos die letzten Tage soll heute endlich wieder die Sonne scheinen, ich glaube die meisten von uns brauchen diesen Lichtblick dringend. So zum Abschied finde ich das auch ganz toll, wohl wissend, dass es in ein paar Stunden sonnig und warm sein wird und das für die nächsten 3 Wochen. Im Moment bin ich etwas eingeschränkt, da ich meine Stimme nicht ganz im Griff habe, ich klinge wie die Tochter von Amanda Lear allerding mit einigen Aussetzern. Gut das ich keine Klasse unterrichten muss und so reicht ein Blickkontakt häufig aus. Leider muss ich jedoch meine Yogastunden absagen, obwohl ich mich gebührlich von meinen Yogis verabschieden wollte und jetzt versagt mir sprichwörtlich die Stimme. Dafür werde ich mich im Urlaub richtig erholen und mit vielen neuen Yogaideen im neuen Jahr alles wieder gutmachen. Da ich ja nun ungewollt etwas mehr Zeit hatte durch den Ausfall habe ich gestern den Rucksack schon komplett gepackt und ich muss sagen, da ist noch ein wenig Platz, nicht viel aber ein wenig. Normalerweise weiss ich immer nicht auf was ich verzichten könnte, doch diesmal…

Einen Haken hat die vorzeitige Packerei allerdings, was mach ich heute Abend? An Schlaf ist ja nicht zu denken, oh ich weiß, ich könnte mal aufräumen, so richtig Saubermachen, das volle Programm, wenn ihr versteht. Ich denke auch diese Zeit wird vergehen und dann sitzen wir im Flieger und mit etwas Enteiser heben wir auch ab, aber morgen soll es ja schmuddelig werden, mit Plusgraden und Regen. Mal sehen wie der Wettergott uns gesinnt ist. Vielleicht schreib ich auch nochmal was oder nehme ein letztes heisses Bad, ach das wird schon. Bis dahin, Euch einen schönen Freitag.

Arbeiten! – ich werd es vermissen

10 Dec 2010

Hallo, auch von mir noch einen letzten Eintrag. Heute noch einmal so richtig ranklotzen. Bei erträglichen Minusgraden, Sonnenschein, blauen Himmel und Schnee führt der Wettergott einen nochmal in Versuchung die Weihnachtszeit bei Glühwein in der Heimat zu verbringen. Die Wahl zu haben ist schön und die Entscheidung steht. Ich freue mich auf Sonne und Wärme, auf exotisches Essen und kühle Getränke. Die letzten 24 Stunden sind angebrochen und so langsam werde ich auch ungeduldig.

Wenn’s einfach wär könnts jeder

11 Dec 2010

Hallo, heute ist nun endlich der Reisetag gekommen. Und es ging perfekt los, pünktlicher und ganz netter Taxiservice zum Flughafen, noch ein kleines Frühstück hinterher. Schnell durch die Sicherheitskontrolle gekommen und dann Einstieg Gate 24. Unsern Platz gefunden, angeschnallt, die Türen geschlossen und dann die Durchsage: wegen Verkehrsbehinderungen in Frankfurt verschiebt sich die Startzeit um mindestens 1 Stunde und 5 Minuten. Es wird spannend, noch reicht unser Zeitpolster für weitere 60 min… also Daumendrücken nicht vergessen

Wir fliegen

11 Dec 2010

Nach 1,5 Stunden Verspätung einem kurzen Sprint von A3 nach C8 sitzen wir im Flieger nach Bangkok und heben gleich ab 🙂

Sawadee

12 Dec 2010

Ich fang mal von vorne an, alles begann damit, dass wir pünktlich in den Flieger nach Leipzig stiegen, froher Hoffnung, das alles gut geht. Kaum waren alle an Bord und hatten ihre Plätze eingenommen erfreute uns die Durchsage, dass der Flieger erst in einer Stunde abfliegen könnte, da es in Frankfurt zu Verzögerungen kommt, ob des schlechten Wetters. Ja wenn die nicht mit dem Schnee klarkommen, müssen die auch mal was abgeben. Es brach eine mittlere Diskussion aus, wer denn noch seinen Anschlussflieger schaffen muss, nur leider ohne die Stewardessen, denn von denen war plötzlich keine Spur mehr zu finden. Ich hatte die Ruhe weg, allerdings nur da ich zu diesem Zeitpunkt noch von einer anderen Abflugzeit nach Bangkok ausging. Als wir endlich mit der angekündigten Stunde Verspätung starteten, war doch alles gut, oder? In Frankfurt landeten wir nicht an unserem vorgesehenen Gate sondern jwd. Also wieder Zeit verloren. Mein Mitreisender sprintete wie von der Tarantel gestochen mit festem Boden unter den Füßen los und ich hatte meine liebe Müh. Mittlerweile war es 14 Uhr und ich dachte, Mensch bis 14:50 Uhr ist doch noch Zeit. Die angezeigte Zeit Bangkok 14:10 Uhr hielt ich für die Boardingtime. Dann plötzlich, der Aufruf: “ Noch Fluggäste für Bangkok?“ Jaaaa wir, schrie ich ( mit meiner Stimme) quer überr alle Wartenden drüber weg. Wir durften vor und mit einem Mal machte die Zahl 14:30 auch Sinn, es war der Abflug. Wir saßen, wir flogen, mit Licht, meist ohne Licht ( angeblich ein Defekt im Computer) und einem gigantischen und nur einem Schnarcher, der mindestens über 10 Reihen zu hören war. Naja es war ja sowieso Nacht. Wir landeten pünktlich, also wir jedenfalls, was aber nicht da war, war das Gepäck. Man wußte beim Service aber schon Bescheid und so ging alles ganz schnell. Ab ins Hotel, keine frischen Sachen und wieder raus, was Essen, ist ja in Thailand nicht schwer und ab ins Getümmel. Hier gibt es mehr Weihnachtsbäume als in der Heimat und sie leuchten, klitzern und klingen in allen Farben. Ach ja, das Wetter, falls es Euch beruhigt, wir hatten Wolken und kaum im Freien fühlte ich mithin die Kindheit versetzt als mich meine Oma zum Wäsche kochen mitnahm. Sehr heiß und feucht.
Nach einem Besuch bei Jim Thompson (Thaiseide) und dem berühmten Wochenendmarkt ging es zurück in Hotel, den traumhaften Ausblick gemieden und auf die Koffer warten. Zum Schluss, die Bilder des Tages.

Thaimassage

13 Dec 2010

…aber erst am Ende der Geschichte. Nach einen ausgiebigen Frühstück und einem Regenguss wie aus Eimern, entschlossen wir uns doch, wie geplant, nach Ayuttaya zu fahren. Mit dem Zug in Thailand zu reisen hat noch was richtig Abenteuerliches. Zwei Stunden Holzklasse kosten pro Person 15 Baht bzw. ca. 25 Cent, damit dürfte man zu Hause noch nicht mal Einsteigen, geschweige denn fahren. Vorbei an Wohnstätten, Essensständen und Menschen fuhren wir, immerhin mit Fensterplatz, Richtung Norden in die alte Hauptstadt Thailands. Mein Reisebegleiter nickte schon nach kurzer Zeit ein und bemerkte die neuen Fahrgäste neben uns zunächst nicht und ich schloss derzeit mit meinem Superenglisch neue Freundschaften, natürlich mit dem Austausch von Essen. Thais essen immer, den ganzen Tag lang und so packten sie ihr Essen neben mir aus, die exotischsten was-auch-immer und ich sollte mit essen. Es war lecker, einfach lecker. Reis, Fisch, Gemüse, Soßen, Chili und etwas was ich nicht zuordnen konnte, alles aus irgendwelchen Tüten und Schüsseln. Zum Schluss noch die Frage, ob sie meine weiße Haut mal anfassen dürfen und ein Photo fürs Handy, so sind sie eben.
In Ayuttaya angekommen bestaunten wir die vielen alten Ruinen. Auch heute war die Sonne noch Mangelware, was vielleicht ganz gut ist, so ist es nicht gleich zu viel für die weiße Haut und man verbrennt nicht gleich. Aber es ist warm, so richtig schön warm. Nach diesem schönen Kulturausflug ging es mit dem Zug zurück, kurz im Hotel frisch machen und zur Thaimassage, genau das richtige, nach dem langen Flug und dem Fußmarsch heute. Während ich genoss, war es für meinen Mitreisenden neu und aufregend. Ich weißnicht wie er es macht aber auch hier, war nach nur kurzer Zeit ein seeliges Schnarchen zu vernehmen, jedenfalls hatte seine Masseurin etwas zu schmunzeln. Eine Thaimassage ist ansich ja nichts Angehmes. Man wir gezogen, gedreht, gedehnt, gedrückt, gestaucht und getreten und genau da wo es sowie so schon schmerzt, genau dort, wird richtig drauf rum geritten. Aber danach, ja dann, ist man der König. Man fühlt sich frei, wohl und so richtig gut. Zum Abschluss gönnten wir uns noch ein wunderes Abendmahl, traditionell Tom Ga Kai und Redcurry. Morgen geht’s auf den Chao Praya. Bis dahin, noch ein paar Bilder von Weihnachtsbäumen, Buddhas und Marktständen.

Gold, Gold, Gold

14 Dec 2010

Heute war alles Golden oder sehr bunt und wir hatten etwas mehr Sonne, so dass meine Sommersprossen sich gedacht haben, oh ja, lass uns sichtbar werden. Nach einer Fahrt mir dem Expressboot entlang des Chao Praya besuchten wir den Königspalast. Ein Ort an dem ich vor lauter Motiven nicht weiß, wo ich zuerst fotografieren soll. Danach besuchten wir das Wat Pho, die Geburts- und Ausbildungsstätte für die traditionelle Thaimassage und einem gigantischen liegenden Buddha. Natürlich konnten wir der Massage nicht widerstehen. Ich hoffe Ihr gebt mir recht, wenn ich sage: „Die Thai sind klein und zierlich.“ Die Masseurin meines Reisebegleiters, so seine Worte, brachte es auf gefühlte zwei Zentner und die brachte sie auch zum Einsatz. Er hat aber alles gut und wie neu geboren überlebt. Heute Abend gönnten wir uns noch eine sogenannte Dinner Cruise, sehr zu empfehlen. Auf einem typischen Teakholzboot wurde während einer Fahrt über den Fluß, sehr leckeres Thaiessen serviert. Je nach Geschmack, Fisch oder Fleisch. Auf jeden Fall echt Thai und manchmal auch echt spicy. Für Euch ein paar Bilder und ein Video von der Dinner Cruise, wer zuerst das Lied erkennt und posted bekommt ein Mitbringsel.

Dinner Cruise Video zum Raten

Zwischenruf – vom Mitreisenden

Hallo, heute will ich dann auch mal wieder etwas niederschreiben. Die letzten Tage habe ich aus 2 Gründen nichts geschrieben, zum einen musste ich erstmal die Stadt, die Menschen und das Essen auf mich wirken lassen, um eine gute Umschreibung abzugeben und zum anderen hätte ich wohl vieles, was Anja geschrieben hat, nochmal erzählt, soweit ich das bzgl der Massage überhaupt mitbekommen hätte 🙂

Hier also mein Zwischenruf Bangkok: viele Beschreibungen stimmen, wenn sich auch einiges geändert hat, der Verkehr nimmt scheinbar ab und es gibt auch Thais, die nicht immer lächeln, wobei die Freundlichkeit hier immer noch, alles was ich bisher erlebt habe, übertrifft. Die thailändische Küche ist lecker und will weiter erkundet werden.

Chiang Mai

15 Dec 2010

Der Norden oder fast der Norden, angenehme 28 Grad, Sonne, blauer Himmel und sehr, sehr viel kleiner als Bangkok, Chiang Mai. Nachdem wir heute morgen Bangkok verlassen haben, sind wir schön gemütlich nach Chiang Mai in unser Spa Hotel geflogen. Hier ist es das Klima etwas milder. Die Stadt ist mit ihren 170.000 Einwohnern um einiges kleiner als Bangkok, auch die Wolkenkratzer sucht man hier vergeblich. Es ist klein aber fein und läßt sich super zu Fuß erforschen. Wir haben dann gleich mal eine Tour durch die Altstadt gemacht. Jede Menge Wats und da wir vom vielen laufen ganz erschöpft waren gönnten wir uns nochmal eine Massage. Ich hab mich allerdings mal für eine Fußreflexzonenmassage entschieden und Laufe seitdem wie auf Wolken. Gut erholt und entspannt gönnten wir uns noch ein reichliches Mal, dass so gut schmeckte, dass es uns die Sprache verschlug und wir bis zum letzten Bissen alles aufgegessen haben. Ich hatte einen Salat aus frischen Früchten (Wassermelone und Ananas), Garnelen, Erdnüssen und das ganze scharf würzig abgeschmeckt, mmmhh, war der lecker. Mein Reisebegleiter hatte Hühnchen in rotem Curry und Kokosnussmilch, von dem er auch ganz begeistert war. Auf dem Weg zurück ins Hotel schlenderten wir noch über den berühmten Nachtbasar, hier gibt es alles, von Schmuck überr Ölgemälde, Taschen, Schuhe, T-Shirts, Uhren, Gewürze und und und. Habe wie immer ein paar Bilder für Euch, diesmal von unserem Hotelpool und der Stadt.

Kaufrausch – vom Mitreisenden

16 Dec 2010

Ich bin dann mal duschen, waren Anjas letzte Worte und nun sitz ich hier und schreib den Tagesbericht. Wie die Überschrift vermuten läßt drehte sich heute alles rund ums KAUFEN. Doch der Reihe nach. Blauen Himmel und Sonnenschein schon beim Frühstück am Fluss zu genießen, versetzt einen schon gleich in eine positive Grundstimmung. Danach wollten wir eigentlich nur mal kurz die Angebote im Hotel checken, dass nicht umsonst Spa&Wellness Resort heißt. Und schon hatten wir uns spontan für eine einstündige Ölmassage mit heißen Kräuterkompressen entschieden. Sehr erholsam, auch wenn ich zwischendurch gern von der Liege gesprungen wäre, weil die Masseurin schon wieder alle Schmerzpunkte fand und besonders bearbeitete. Für 12 Uhr hatten wir gestern schon einen Ausflug zu lokalen Handwerksbetrieben gebucht. So etwas kannte ich noch aus den 90ern unter dem Begriff „Kaffeefahrten“. Wir hatten zwar keinen Bus, dafür aber einen eigenen Wagen mit Fahrer. Die Tour begann mit Thai Seide, kurze Erläuterung wie sie hergestellt wird und dann ab in den 5mal so grossen Verkaufsraum. Da kann niemand lange standhaft bleiben… Nächste Station Teppiche und Cashmerewolle. Auch wenn es wirklich schwer fiel, ich wollte diesen Teppich nicht kaufen. Damit der Verkäufer wenigsten etwas für seine Mühe belohnt wurde, habe ich mir eine Krawatte ausgesucht. Und weiter ging es zum Schmuckhändler. Das Verhältnis (Schau)Werkstatt zu Verkaufsraum war 1:10 und doch haben sie keinen einzigen Bath bzw. Euro an uns verdient. Letztlich haben wir dann noch einen Stand zur Herstellung und Bemalung von Papierschirmen besucht. Anja hat sich einen Gecko auf ihre Kamera malen lassen. Auf Lederwaren, Möbel, Holzschnitzereien haben wir verzichtet. Nach gut 4 Stunden waren wir wieder im Hotel, um sogleich wieder in die Stadt zu gehen. Bei annähernd 300 Wats bleib noch das eine oder andere zu entdecken. Der Rückweg führte uns nochmal über den Night Bazar. Was soll ich sagen, irgendwann erwischt es jeden und so haben wir noch das ein oder andere Mitbringsel gekauft.

Auf Wunsch sind die Bilder jetzt etwas größer.

Essen in Thailand

17 Dec 2010

Heute wollten wir auf den höchsten Berg in Chiang Mai, immerhin 1600m, um uns ein besonders schönes Wat anzusehen. Zu diesem Zweck sind wir extra zeitig aufgestanden, um die klare Morgenluft für gute Fotos zu nutzen. Leider mussten wir feststellen, dass es heute regnet und so frühstückten wir leicht fröstelnd bei 25 Grad ;). Was ich Euch jetzt schreibe, war so von uns nicht geplant aber was kann man tun, wenn es regnet? Ja richtig, uns blieb leider keine andere Wahl und so entschieden wir uns für eine zweistündige Thaimassage mit Füßewaschen und heissen Kompressen. Wenn ich es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte, würde ich es nicht glauben aber die Masseurin hat komplett auf meinem Reisebegleiter gekniet und seinen Rücken mit den Ellenbogen bearbeitet, das tat bestimmt richtig weh, aua… . Gut gestärkt wanderten wir nochmals los, um das Univiertel mit einem kleinen Künstlerviertel zu erkunden. Den Hunger zwischendurch zu stillen, wagten wir uns an ein paar Straßenverkäufer, vorbei an frittierten Insekten aller Art und besonders großen Kakerlaken bestimmt 7×4 cm, Würstchen in allen Größen, Fisch, Obst und das andere konnte ich nicht zuordnen. Wir entschieden uns für eine köstliche Nudelsuppe für 20 Baht (50 Cent) und konnten so viel Gemüse wie wir wollten dazu tun. Zurück im Hotel, nach einem sehr langen Fußmarsch, fielen wir erschöpft ins Bett und regenerierten uns wieder. Wir sind mindestens 8 km gelaufen, gefühlte 15 km. Nein, wir haben uns keine Fußmassage zum Abend gegönnt. Zum Abend kehrten wir noch in das weit bekannte Riverside Restauant ein und hatten mit dem Glück der Nichtwissenden einen freien Platz bekommen, was, wie wir beobachten konnten garnicht so einfach war, es war super voll und draussen standen sie sogar Schlange. Wir probierten Fisch und Glasnudeln mit Chicken, so richtig gesund und sehr, sehr lecker. Jetzt packen wir noch unsere Sachen zusammen, denn morgen geht’s früh raus auf den Berg, und dann ab nach Phuket der Insel entgegen. Sawadee kaa.

Chiang Mai im Nebel

18 Dec 2010

Sitzen gerade auf dem Flughafen in Chiang Mai und warten auf unseren Flug nach Phuket. Heute morgen haben wir dann trotz schlechtem Wetter die Tour zum berühmten Wat Doi Sutep auf der Bergspitze gewagt. In wunderbaren Serpentinen schlängelten wir uns mit dem Taxi auf den Berg. Haha gestern dachte ich noch, man könnte da sicher auch zu Fuß hoch. Aber das ist einfach zu weit und zu hoch und wenn die Sonne scheint noch zu heiß. Die Temperaturen liegen bei ca. 24 Grad und es gibt einige Thais die (ungelogen) mit Pelzmantel und Handschuhen rumrennen. Den letzten Rest muss man dann aber doch über 306 Stufen zu Fuß zurücklegen. Oben angekommen war dicke Nebelsuppe angesagt und trotzdem hat sich die Schönheit dieses Tempels gezeigt. Haben uns eine Windglocke (siehe Photobeispiel) gekauft und einen Wunsch hinterlassen.

Phuket

18 Dec 2010

Sind bestens in Phuket gelandet und haben schon den ersten Stadtbummel in Phuket Town hinter uns. Das Wetter ist noch nicht so richtig auf unserer Seite aber so ist es wenigstens warm und hautfreundlich. Das kleine Städtchen hat einen starken chinesischen und indischen Kolonialstil. Es sieht alles klein, niedlich und etwas vergammelt aus. Auf unserem Fußmarsch haben wir unseren Tagesausflug morgen zum James Bondfelsen in Prang Nga gebucht und ich bin schon ganz aufgeregt, weil es hier meine Gibbons unterwegs gibt. Das Boot nach Phi Phi am Montag haben wir ebenfalls schon gebucht und so haben wir hier keinen Stress mehr. Unser Abendmahl war wieder sehr lecker und ich habe meine Lieblingssuppe Tom Yam Gung gegessen. Für die ersten Eindrücke gibt es auch hier ein paar Fotos von der Stadt.

Die Sprache

19 Dec 2010

Für diejenigen, die schon einmal in Thailand waren, ist es nichts wunderliches und die meisten anderen können es sich nicht vorstellen aber die Sprache der Thai ist wirklich sehr schwer. Egal, ob man sie nur lesen möchte oder sogar das gesprochene Wort verstehen, beides hat so seine Tücken. Lesen ist schwer, da es hier eine andere Schrift gibt, die Buchstaben sind hier nur schöne Kringel, ganze Sätze werden ohne Leerzeichen zwischen den Wörtern und teilweise ohne Punkt am Ende geschrieben. Von der Sprache will ich mal garnicht reden, alles klingt wie krrr, gha, kap und so weiter zum besseren Verständnis habe ich mal ein kleines Video gedreht, ihr seht unseren Hotelfernseher und einen Filmausschnitt mit Bruce Willis. Viel Spaß!

Bruce Willis spricht Thai

James Bond

19 Dec 2010

Wir haben heute einen Tagesausflug in den Nationalpark von Prang Nga gemacht und uns dazu einer kleinen Reisegruppe angeschlossen. Nachdem es pünktlich 8 Uhr losging, fuhren wir zunächst in ein Bergwat mit ganz vielen Affen, die eigentlich alle fett sein müßten, da sie von den Touristen gut zu essen bekommen. Auf jeden Fall kann man hier gute Fotos machen. Für Buddhafans gab es einen goldenen liegenden Buddha in einer Höhle zu sehen und viele, viele Fledermäuse, da darf man keine Nerven zeigen. Das Zukunftsorakel sah für uns beide jeweils eine gute Zukunft voraus, mein Reisebegleiter bekommt z.B. einen Jungen 🙂 . Danach ging es mit dem Longtailboot durch die geschützten Mangroven und schließlich zur berühmten James Bond Insel “ Der Mann mit dem goldenen Colt“, Roger Moore und so, ihr wißt schon. Hier gibt es natürlich auch den dazugehörenden Felsen. Ansonsten ist die Insel so klein, dass man hier nur einen kurzen Aufenthalt hat. Weiter mit dem Boot zum schwimmenden Fischerdorf. Hier gibt es zwei gute Dinge, Essen und Gibbons zum Kuscheln. Eigentlich müßte diese Form der Gibbonhaltung verboten werden und sollte von Touristen nicht unterstützt werden aber irgendwie legt sich bei mir der Vernunftschalter um und ich kann mich nicht zurück halten. Asche auf mein Haupt.
Jetzt haben wir noch einen Abend auf Phuket bevor es auf die Insel geht und da weiß ich noch nicht, ob ich weiterhin so fleißig schreibe, man muß ja auch mal Urlaub machen. Sawadee kaa.

Koh Phi Phi

21 Dec 2010 

Nachdem wir gut mit der Faehre auf Koh Phi Phi gelandet sind, mussten wir erstmal 20 Baht Eintritt bezahlen, dass war neu. Ich glaube bei uns nennt man sowas Kurtaxe aber 50 Cent geht grad noch. Die Wahl unserer Bungalowanlage war mit einem Abholservice vom Hafen verbunden und so wurden wir freundlich begruesst und mit einem Taxiboot/ Longtail Boot zum Long Beach gefahren.

Das Paradies und wir mittendrin.

Die Taschen waren schnell ausgepackt und so ging es mit Badetuch und Schnorchelzeug zum Strand, der ja herrlich feinen Sand hat und jede Menge Platz. Mit Schatten, ohne Schatten, mit oder ohne Liegen, auf jeden Fall sehr erholsam. Mein erster Schnorchelausflug und alle Fische waren wieder da, die Nemos und Doris und auch die Schwarzspitzenriffhaie. Diesmal hab ich gute Fotos von den Fischen, die ich leider noch nicht hochladen kann, da hier das Internet nicht das Leistungsfaehigste ist aber so wie es mir moeglich werde ich Euch mit den schoenen Bildern entschaedigen, entschuldigt bitte auch noch die komische Schreibweise, hier gibt es keine deutsche Tastatur. Es muss also mal so gehen.

Am heutigen Tag haben wir wieder fleissig geschnorchelt und mein Mitreisender kam ebenfalls in den Genuss Haie zu sehen, sowie Muraenen, Kugelfische, Trompetenfische, Snapper, Anemonenfische und viele viele mehr. Haben uns heute ganz leicht geroetet und muessen uns morgen besser eincremen. Am Nachmittag stand noch ein kleiner Ausflug in den einzigen Ort auf Koh Phi Phi auf dem Programm aber viel gibt es hier nicht wirklich zu sehen. Ansonsten erholen wir uns gut und gruessen alle daheim gebliebenen. Das Essen ist im Uebrigen phantastisch, frischer Fisch wohin man blickt.

Sonne oder Schatten

22 Dec 2010

Guten Morgen Deutschland, bevor die Kritik weiter zunimmt oder sich zu einer Bewegung entwickelt, unterbrechen wir unser (wohlverdientes) Erholungsprogramm und schreiben lieber fleißig weiter.

Nachdem es die letzten beiden Tage meist leicht bedeckt war, die Sonne nur vereinzelt und eher kurz voll geschienen hat, können wir heute nicht klagen. Schon beim Frühstück um halb 8! (und das im Urlaub) schien die Sonne und ist seither auch nicht mehr verschwunden. Wir haben schon den ersten Schnorchelausflug hinter uns gebracht. Die Strömung ist ziemlich stark, die Sicht etwas schlechter als gestern aber das hält weder uns, noch die Fische ab gemütlich durchs angenehm warme Nass zu treiben. Im Vergleich zu gestern, sehen meine Fingerkuppen heute auch nicht aus, wie die Haut von Jopi Hesters 🙂

Nachdem wir gestern ja schon die erste Stufe zur Aufnahme in den Stamm der Rothäute erreicht hatten, bleiben wir heute, was die Sonnenliegen betrifft, in der zweiten, weil schattigen, Reihe. Wenn man dann aber Stunden im Wasser bleibt, ist der Schattenplatz auch nicht so entscheidend. Ich spüre meinen Rücken jedenfalls jetzt schon…

So jetzt werd ich mich aber mal wieder auf die Sonnenliege hauen….

Hier mal einige Bilder.

Weiter sonnig – vom Mitreisenden

 

23 Dec 2010

Sonne, Sonne und kaum ein schattiges Plätzchen in Sicht. Der vierte Inseltag war natürlich wieder ein Tag am Strand. Der Wettergott meinte es auch heute gut mit uns, oder ist das schon ein Weihnachtsgeschenk für brave Urlauber? Natürlich hielt es uns nicht lange auf der Strandliege. Rein ins Wasser und Fische schauen. Während Anja, Wassernixengleich, mit der Kamera bewaffnet den Fischen hinterher jagte, hatte ich mit Schnorchel und undichter Brille zu kämpfen. Dabei habe ich die starke Strömung unterschätzt und hatte echt stark zu kämpfen wieder an Land zu kommen.

Am Nachmittag war dann kaum noch ein schattiges Plätzchen zu finden und so kämpften wir mit viel Sonnenschutzcreme gegen die nächste Stufe der Rötung…

Frohe Weihnachten 

24 Dec 2010 

Wünschen wir allen Bloglesern, ganz besonders unseren Familien und Freunden. Weihnachten bei 30 Grad und Sonnenschein hat schon was ganz Besonderes. Wer allerdings glaubt man könnte nicht nur dem Schnee und der Kälte, sondern auch dem Weihnachtsrummel entfliehen, der wird etwas enttäuscht. Im Zeitalter der Musikverbreitung im Internet hat es der eine oder andere Klassiker auch bis nach Koh Phi Phi geschafft. „Last Christmas, I gave you my heart“ läuft im Wechsel mit „Santa Claus is comming to Town“. Es gibt sogar Weihnachtsmänner und -bäume. Die vielen kleinen Thais geben sich wirklich alle Mühe uns ein tolles Fest zu bereiten. Wir freuen uns schon auf das Galadinner mit Programm und richtig viel Essen. Im Moment sitzen wir bei Sonnenuntergang noch vor unserem Bungalow, haben Kerzen angezündet, Räucherkerzen mit Tannenduft und die Plätzchen von Mama, die es fast heil auf die Insel geschafft haben. Langsam wird es dunkel und die Show kann beginnen, doch dazu später. Euch allen ein besinnliches, ruhiges, fröhliches und geschenkreiches Weihnachtsfest. Die Bilder des Tages gibt es später am Tag, wenn bei Euch Abend ist.
P.s.: Liebe Corinna, Weihnachten in Thailand ist eine wunderbare Art die Routine zu durchbrechen und das bewusste Leben zu verlängern.

Nachtrag

Jetzt sind wir satt und haben eine schöne Feier hinter uns, mit Weihnachtsmann, Santalinas (thailändische Tänzerinnen im Weihnachtskostüm) und einem richtig guten Feuerwerk zum Abschluss. Liebe Grüße von der Insel.

Rund um die Insel

25 Dec 2010 

Heute an unserem letzten Inseltag haben wir einen Speedboottrip rund um Koh Phi Phi gebucht. Ein letztes Mal mit den Fischen schnorcheln und dabei noch ein paar Inseln um Phi Phi sehen. Um 11 Uhr ging es los mit einem Halt am Sharkpoint ( den kennen wir ja schon, da er vor unserem Strand liegt), hier waren alle wegen der Haie begeistert und wegen der Strömung fix und fertig. Mit einer Kurve um unsere Inselspitze ging es Richtung Bambooisland mit Lunchpause und Inselfeeling. An Mosquitoisland sind wir nur vorbeigefahren, haben dann aber am Monkeybeach wieder Pause gemacht und haben mit gefühlten 100 anderen Touristen den Affen beim Essen klauen zugesehen. Die sind vom Wohlstand schon richtig fett, können aber immernoch eine Dose Fanta öffnen und trinken. Danach ging es noch nach Koh Phi Phi Lee mit wunderschönen Lagunen, Felsen und der berühmten Mayabay (hier wurde der Film The Beach mit Leonardo di Caprio gedreht). Zum Abschluß gab es noch einen Sonnenuntergang an Bord und schon war der Tag um. Unser letztes Abendmahl haben wir so richtig genossen und sind jetzt bereit (nur fürs Protokoll, nicht wirklich) die Insel wieder zu verlassen. Euch einen schönen ersten Weihnachtsfeiertag, Merry Christmas!

Weg von der Insel 

26 Dec 2010

Heute nun war es soweit, Abschied von Koh Phi Phi. Nach dem Frühstück fuhren wir vom Strand am Hotel mit dem Longtail Boot zum Hafen, noch schnell die Tickets für die Fähre gekauft und schon ging es pünktlich um 9 Uhr los. Bei strahlenden Sonnenschein verließen wir die Insel. Nun sind wir gerade in Phuket Town angekommen.

 Phuket Teil 2

 26 Dec 2010

Den Nachmittag in Phuket haben wir mit einem Besuch in einer Schmetterlings- und Insektenstation begonnen. Viel Interessantes gelernt und viele Schmetterlinge gesehen und im Bild festgehalten. Da auch der Tuk Tuk Fahrer etwas von dem Ausflug haben wollte, fragte er ob er uns auf dem Weg zum Hotel noch schnell an einem Laden absetzen könnte, damit er einen Tankgutschein bekommt. Wir sind ja nette Urlauber und so machten wir Halt am nächsten Juwelierladen. So langsam sollten wir sie alle kennen. Zurück im Hotel stellten sich dann leider, die durch das schöne Inselfeeling verdrängten Entzugserscheinungen wieder ein. Denen mussten wir nachgeben und haben uns ein 90 minütiges Massagepacket gegönnt. Fuß- und Handreflexzonenmassage kombiniert mit einer Rücken und Kopfmassage. Einfach nur gut.

Wieder in Bangkok

27 Dec 2010

Jetzt haben wir endgültig den Zugang zur Andamanensee verlassen, d.h. auch die Insel Phuket und sind zurück nach Bangkok geflogen. Unser neues Hotel ist 1a und die Aussicht gigantisch. Wir spazierten die Silomroad entlang, um in den Jim Thomson Outlet zugelagen, der gab aber nicht das Erhoffte her und so gingen wir noch ein Stück weiter in den richtigen Jim Thompson Shop zu gelangen. Hier kann man sich vor schönen Seidenangeboten nicht retten. Weiter mit dem Skytrain zum Siamsqare, um für Freunde etwas aus dem Hardrock Café zu besorgen. Beim zurück wandern konnten wir einer Massage natürlich nicht widerstehen und so hab ich mich für eine Gesichts- und Kopfmassage entschieden. Was kostet es eigentlich, so eine kleine Thai mitzunehmen und sich jeden Tag so eine Massage verpassen zu lassen? Was für ein schöner Traum. Unser Abendessen haben wir in einer sogenannten Garküche auf der Strasse zu uns genommen und hier hat man kaum seinen Wunsch geäussert und schon steht das leckere Gericht vor einem und das ganze für ein paar Baht, so dass es einem schon fast peinlich ist, aber man kann ja Trinkgeld geben. Diese Art zu essen kann ich in Thailand zu dringend raten, man verpasst sonst das Beste. Ach ja, ich habe mir eine wunderbare Kräutersalbe fùr meine von der Sonne juckende Haut gekauft und sie ist wunderbar, was immer da drin ist… sie ist wunderbar und duftet, sehr zur Freude des Mitreisenden, naja, Männer halt, die verstehen das eben nicht. Zum Schluß geniessen wir noch unsere Aussicht aus dem 59. Stock und die Freiheit des Wireless LAN.

Lost in Chinatown – vom Mitreisenden

28 Dec 2010

Eigentlich wollten wir heute noch einen Ausflug zu den „schwimmenden Märkten“ machen, aber beim Start um 7 Uhr wäre das mit dem Frühstück etwas knapp geworden. Also kein Ausflug sondern richtig frühstücken. Ich habe selten so ein riesiges Buffet gesehen, europäisch, asiatisch (warm oder sushi), amerikanisch für jeden etwas und wenn Anja morgen die Knipse nicht vergißt liefern wir den Beweis noch nach. Sensationell ist der Toast, der im Steinofen geröstet wird. Nach soviel Essen muß man sich bewegen, so beschlossen wir zum Wat Arun zu fahren, schön mit der Fähre auf dem Fluss Richtung Norden für 14 Baht und dann noch vom Ostufer zum Westufer übersetzen für 3 Baht. Wat Arun ist wirklich beindruckend, was auch auf den Fotos zu sehen ist (werden nachgereicht, weil die Anja, frisch eingesalbt, schon schläft). Dann haben wir einen 4 stündigen Spaziergang aus dem Reiseführer durch Chinatown gemacht. Das ist nichts für Diejenigen, die die Enge des zur Verfügung stehenden Raumes in einer Gasse und die Vielzahl der sich eben dadurch quälenden Menschen nicht mögen. Uns egal, wir waren mittendrin. Eine gute Übung für die Selbstbeherrschung. Da wollen die, die hinter einem laufenden vorbei, obwohl kein Platz ist und die Mopeds kommen einem auch noch entgegen. Wer da ruhig bleibt und lächelt, anstatt (innerlich) wie äußerlich zu fluchen, der hat….. den Test bestanden. Ich bin natürlich durchgefallen, knapp :-). In Chinatown kann man aber nicht nur in den Menschenmassen sondern auch im Kleinkram den man kaufen könnte untergehen. Hauptsache bunt, definitiv kitschig, meist aus Plaste und jeder 2. Stand das gleiche Angebot. In den Nebenstrassen, oder sind es Hauptstrassen, gibt es dann auch reichlich Essensangebote, von Haiflosse über Vogelnester bis hin zu Fisch und Hünchen fritiert oder gegart, alles was satt macht. Und ich hatte wirklich gerade zu diesem Zeitpunkt keinen Hunger sondern nur Durst. Zurück im Hotel wollten wir dann die Abendtour zu den schwimmenden Märkten buchen, um festzustellen, daß diese nur am Wochenende stattfindet. Somit blieb uns nichts anderes übrig als uns doch nochmal in das bunte Treiben auf der Silomroad zu werfen. Nachdem bei Anja das Wundermittel aus dem Kräuterladen über Nacht gewirkt hat, und ich für unbestimmte Zeit ein absolut freie Nase habe, war der Auftrag klar noch ein weiteres Fläschchen zu besorgen, damit es auch bis Sonntag reicht 🙂 Es war dann auch noch genügend Zeit um ein letzte Massage zu genießen. Zu guter letzt haben wir unser letztes Abendessen in einer netten Garküche auf der Strasse vor unserem Hotel genossen.

Singapur – vom Mitreisenden

29 Dec 2010

Bye Bye Bangkok oder wie es Paulchen Panter einmal so schön sagte: „Wer hat an der Uhr gedreht… … wir kommen wieder, keine Frage! Heute sind wir für unschlagbare 243 Baht (~6 € für 35 km) mit dem Taxi zum Flughafen gekommen, was so ein eingeschaltetes Taxometer alles bewirkt. Fast wären wir in Versuchung gekommen das „1000 km für ~8000 Baht = 200 €“ Packet auszuprobieren.

Der Flug war zeitweilig etwas holprig, aber so ein paar Turbolenzen bringen uns nicht aus der Ruhe. Mit 5 Minuten Verspätung gelandet und dann… Erst nochmal das Handgepäck durch den Sicherheitscheck, dann zur Passkontrolle, um den Einreisestempel zu erhalten und als wir dann nach fast 45 min am Packetband angekommen sind, lief das schon und unsere erste Tasche war schnell gegriffen. Auf die beiden Restlichen warteten wir dann allerdings vergebens, fast, denn mit der letzten Plasteschale kam auch Anjas Rucksack. So jetzt schnell raus und mit der Metro ins Hotel, dachte ich. Aber ich hatte nicht mit dem singalesischen Zoll gerechnet, denn kurz vor dem Ausgang wurden wir gebeten alle! Taschen nochmals durch den Scanner zu schieben. Danach durften wir einiges auspacken auf der Suche nach was auch immer, gefragt wurde ich nach Muscheln, Souveniers und zu guter letzt war es dann das Schweizer Taschenmesser, das wir beide (vorschriftsmäßig) im aufgegebenen Gepäck hatten. Was immer der Zoll suchte wir hatten es jedenfalls nicht dabei. Mit der Metro ging es schnell in die City und bis direkt vor das Hotel. Das Wetter ist noch verbesserungsfähig, die Aussicht aus unserem Zimmer im 59. Stock super, nur die Menschen lächeln nicht mehr. Zum Abend haben wir dann schon den ersten Spaziergang am Singapur River gemacht und sitzen nun in der Lounge mit WiFi zum Blog schreiben.

Nachtsafari

31 Dec 2010 

Naja, warm werden Singapur und ich, zumindest in diesem Leben, wohl nicht mehr. Was vielleicht daran liegen könnte, dass unser Start nicht besonders positiv war, die Sonne nicht scheint, die Menschen nicht mehr so freundlich sind… . Aber ich will mich trotzdem freuen hier zu sein und den Urlaub zu genießen. Heute (bzw. gestern am Donnerstag) sind wir die Orchidroad entlang geschlendert, vorbei an tausenden von Läden. Diese Strasse ist 2,2 km lang und wir sind zu dieser Strasse gelaufen, an einem sehr alten und schönen Hotel, dem Raffles, vorbei gekommen und die Orchidroad hoch und wieder runter gelaufen. Hier gibt es ganz viele Vorschriften zu beachten und überall stehen Verbotsschilder. Für mich ist das schon sehr ungewohnt aber man gewöhnt sich etwas daran, mal sehen wie es heute wird. Am Abend haben wir ein besonderes Highlight geniessen dürfen, hier gibt es den ersten und einzigen Nachtzoo. So ziemlich jeder der diesen Zoo schon mal gesehen hat, empfahl uns eine Nachtsafari. Nur zu zweit und eine sehr nette deutschsprachige Führerin machten wir uns auf den Weg ins Abenteuer. Bei meinem momentanen Glück, war der Zoo so voll, dass selbst unsere Betreuerin staunte. Aber das ist, war wirklich ein unglaublich schönes Erlebnis. Alle Tiere sind Nachtaktiv und somit auch gut zu beobachten, wenn man sich an die Dunkelheit gewöhnt hat. Schade war nur, dass das Fotografieren nicht ganz so einfach ist. Blitz ist verboten, die Kamera muss also speziell für die Dunkelheit eingestellt werden, natürlich darf man beim Fotografieren nicht wackeln und dann muss natürlich noch das Objekt selbst still stehen, was das größte Problem darstellte. Wir erkundeten den Zoo zu Fuss und später mit einem Zug, ganz ganz toll. Wir waren und sind noch sehr beeindruckt und begeistert. Mal sehen was uns heute in der Stadt erwartet. Euch einen guten Rutsch, geniesst den letzten Tag in diesem Jahr, Eure zwei Reisenden.

Happy New Year

01 Jan 2011

…wird hier schon seit Tagen gewünscht und weiter gegeben. Alles, alles Gute auch für Euch liebe Leser.

Der letzte Tag im Jahr 2010 begann mit viel Sonne und einem Spaziergang durch Chinatown. Anders als Bangkok ist es hier sehr übersichtlich und man kann die chinesischen Händler in Ruhe geniessen. Ach Sonne ist etwas Herrliches, am Liebsten würde ich sie für Euch mitnehmen. Nach Sonne kommt ja bekanntlich Regen und so ereilte uns ein gewaltiger Monsunregen, so dass wir kaum noch eine weite Sicht hatten. Aber auch der Regen vergeht wieder und es wurde wieder freundlicher. Wir besorgten uns für das Fest allerlei leckere Sachen und gingen dann zum Abendessen, denn, wenn man schon mal hier ist muss man die Spezialität des Landes probieren – Chili Crab – und so besuchten wir auf Empfehlung ein kleines Flussrestaurant, um das mal auszuprobieren. Nach einigem hin und her entschied ich mich für nur eine halbe Krabbe mit 1,5 kg. Bevor man diese isst, wird sie lebend an den Tisch gebracht zum Hallo sagen. Beim Essen hab ich mich allerdings noch nicht an die Tischregeln gehalten, was weiß denn ich, wie man eine Krabbe isst, geschweige denn mit den lustigen neuen Bestecken umgeht. Nachdem Verspeisen sah es dann auch wie auf einem Schlachtfeld aus, aber es hat geschmeckt und nun sind wir arm, denn so eine Krabbe zahlt man pro 100 gr. Kugelrund machten wir uns durch die vorbereiteten Absperrungen auf zum Hotel und unserem Platz in der ersten Reihe, unserem Balkon. Bei Sekt und Früchten warteten wir auf den Startschuss und es war gigantisch. 8 Minuten mit Musik unterlegt, ein Farbenspiel, welches seine Konkurrenz sucht. Wir rutschten bei 28 Grad und einer tollen Show, sieben Stunden vor den Europäern ins Jahr 2011 und jetzt geniessen wir noch das letzte Frühstück und die letzten Stunden in Singapur. Bis bald, Eure Reisenden.

zurück – es ist kalt

02 Jan 2011

wir sind gg. 6 Uhr in Frankfurt gelandet und was sehen wir? Schnee! Und ist kalt 🙁 nun warten wir… Auf zur letzten Etappe.

Wieder auf Arbeit!

10 Jan 2011

… und da hat sie mich wieder, die sogenannte Arbeitswelt.