Anreisetag(e)

Direkt nach einem entspannten Hotelfrühstück setzten wir uns Richtung Terminal 1 in Bewegung. Nach 10 Minuten Wartezeit erschien auch unser Flieger am großen Board. Nun ging es endlich los. Noch ein kleiner Ausflug mit dem Shuttlezug zum Terminal 2 und dann gleich rechts am Schalter von Gulf Air eingecheckt. Wir hatten gleich Pluspunkte, da wir nur einen Koffer und den auch nicht besonders groß dabei hatten. Alle anderen mussten ihr Handgepäck wiegen – wir durften gleich weiter gehen. Wir hatten eigentlich noch nicht einmal richtig Zeit, um durch die DutyFree-Läden zu bummeln, noch schnell zu Hause angerufen und schon ging es ab in den Flieger. Ein kleines Flugzeug mit 2×3 Sitzen und wir saßen etwas hinter dem Flügel am Fenster und in der Mitte. Das Bordprogramm war zwar jetzt nicht der Brüller aber die Zeit verging wie m Flug und so landeten wir pünktlich zum Zwischenstop in Manaman Bahrain. Beim Aussteigen mussten wir leider feststellen, dass sich eins unserer Handys aus dem Staub gemacht hat. Es war nicht mehr auffindbar. Wahrscheinlich hat es die Gelegenheit genutzt im Flugmodus abzutauchen. Hier muss man sagen, dass die Angestellten der Gulf Air uns hier wirklich dolle bei der Suche unterstützt haben. Das Lost and Found Office des Flughafens keine so richtige Lust verspürte sich zu bewegen und Achtung Wortwitz: Der Angestellte drückte uns eine Telefonnummer in die Hand, die wir anrufen sollten ha-ha… Da hat man das Telefon verloren und soll doch bitte irgendwo anrufen. Nun ja, nach dem ersten Schreck und der Erkenntnis, dass es wohl unauffindbar bleibt, entschieden wir dem nicht mehr so doll nachzutrauern – das Handy war alt (so alt, dass es noch nicht mal Apple angekauft hätte), die Daten sind in der Cloud, es musste sowie so mal ein neues Handy her und der Akku ist auch hinüber. Wer auch immer es findet wird es vielleicht einfach nur wegwerfen. Ein Handy haben wir ja noch und ein guter Freund hat eh Digital-Detox befohlen. Vielleicht hat das Handy diese Entscheidung selbst getroffen. Nun ja, davon geht die Welt nicht unter und so stiegen wir in den entscheidenden Flieger nach Bangkok ein. Der helle Wahnsinn eine B 787-9 nagelneu und vom Feinsten ausgestattet. Stimmungslichter im dezenten Farbwechsel, jede Menge Platz, alles organische Formen und der Knaller – dimmbare Fenster. Kai ich bin mir sicher Du hättest die ganze Zeit mit den Knöpfen gespielt. Fazit: Mit Gulf Air kann man Fliegen – zumindest nach Bangkok und der kleine Zwischenstop ist auch nicht so verkehrt. 

In Bangkok angekommen haben wir uns für den Zug und das Shuttleboat entschieden – kostet nur 1/5 des Taxipreises und ist wahrscheinlich sogar schneller. Da unser Zimmer noch nicht ganz fertig ist, haben wir schon eine Bangkok-Noodlesoup gegessen und verbringen noch ein paar Minuten am Pool. Kurz: es geht uns gut – angekommen und schon satt gegessen 😉