Thaimassage

…aber erst am Ende der Geschichte. Nach einen ausgiebigen Frühstück und einem Regenguss wie aus Eimern, entschlossen wir uns doch, wie geplant, nach Ayuttaya zu fahren. Mit dem Zug in Thailand zu reisen hat noch was richtig Abenteuerliches. Zwei Stunden Holzklasse kosten pro Person 15 Baht bzw. ca. 25 Cent, damit dürfte man zu Hause noch nicht mal Einsteigen, geschweige denn fahren. Vorbei an Wohnstätten, Essensständen und Menschen fuhren wir, immerhin mit Fensterplatz, Richtung Norden in die alte Hauptstadt Thailands. Mein Reisebegleiter nickte schon nach kurzer Zeit ein und bemerkte die neuen Fahrgäste neben uns zunächst nicht und ich schloss derzeit mit meinem Superenglisch neue Freundschaften, natürlich mit dem Austausch von Essen. Thais essen immer, den ganzen Tag lang und so packten sie ihr Essen neben mir aus, die exotischsten was-auch-immer und ich sollte mit essen. Es war lecker, einfach lecker. Reis, Fisch, Gemüse, Soßen, Chili und etwas was ich nicht zuordnen konnte, alles aus irgendwelchen Tüten und Schüsseln. Zum Schluss noch die Frage, ob sie meine weiße Haut mal anfassen dürfen und ein Photo fürs Handy, so sind sie eben.
In Ayuttaya angekommen bestaunten wir die vielen alten Ruinen. Auch heute war die Sonne noch Mangelware, was vielleicht ganz gut ist, so ist es nicht gleich zu viel für die weiße Haut und man verbrennt nicht gleich. Aber es ist warm, so richtig schön warm. Nach diesem schönen Kulturausflug ging es mit dem Zug zurück, kurz im Hotel frisch machen und zur Thaimassage, genau das richtige, nach dem langen Flug und dem Fußmarsch heute. Während ich genoss, war es für meinen Mitreisenden neu und aufregend. Ich weißnicht wie er es macht aber auch hier, war nach nur kurzer Zeit ein seeliges Schnarchen zu vernehmen, jedenfalls hatte seine Masseurin etwas zu schmunzeln. Eine Thaimassage ist ansich ja nichts Angehmes. Man wir gezogen, gedreht, gedehnt, gedrückt, gestaucht und getreten und genau da wo es sowie so schon schmerzt, genau dort, wird richtig drauf rum geritten. Aber danach, ja dann, ist man der König. Man fühlt sich frei, wohl und so richtig gut. Zum Abschluss gönnten wir uns noch ein wunderes Abendmahl, traditionell Tom Ga Kai und Redcurry. Morgen geht’s auf den Chao Praya. Bis dahin, noch ein paar Bilder von Weihnachtsbäumen, Buddhas und Marktständen.

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Anja

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