Heute haben wir uns für eine einstündige Fußmassage entschieden. Einfach mal zurücklehnen, Füße hoch und abschalten. Wie immer startet eine Massage, egal welche, mit dem Waschen der Füße, allein das ist schon gigantisch. Sind wir mal ehrlich, nach einem Tag wandern in Staub und Hitze, ist kein Fuß mehr Ausstellungstauglich aber genau das ändert sich mit dieser Wäsche. Danach macht man es sich in einem Liegestuhl bequem und versucht die Massage zu genießen. Eine Thailändische Fußreflexzonenmassage ist allerdings nicht so entspannend wie man vielleicht meinen könnte, sie entfaltet ihre Wirkung erst am Ende und dann fühlt man sich wie in den Wolken und die Füße sind butterweich. aber warum tut so eine Thaimassage denn nun genau weh? Ich habe das mal recherchiert und bin auf folgenden Spruch gestoßen: „Wo die Energie nicht fließen kann entsteht Schmerz.“ Aha, wer jetzt noch weiß, dass bei einer Thaimassage die Meridiane des Körpers (vergleichbar mit dem Lymphfluss) aktiviert werden, hat nun schon ein genaueres Bild. Jetzt muss man nur noch ermitteln, wo genau der Schuh klemmt, wenn es an einem bestimmten Punkt schmerzt. Nun ja, ich hatte Schmerzen, ich weiß nicht, ob die kleinen Thaimasseusen es schon beim Füße waschen merken, wo etwas im Argen ist oder ob sie nur raten, auf jeden Fall hat meine Masseurin direkt mit dem ersten Griff gleich ins Schwarze getroffen. Oh man und dann bleiben die auch noch ewig an dieser Stelle, da könnte man direkt gestreckt durch die Decke springen. Und doch lohnt sich die ganze Quälerei. Ich würde es immer wieder tun.
Jetzt geht es erstmal auf nach Koh Samui. Bis bald.
Schreibe einen Kommentar