Da ist sie hin – meine Bikinifigur und das war erst ein Adventswochenende und einmal Weihnachtsmarkt. Da kämpft man tapfer das ganze Jahr, um dann direkt beim ersten selbst gebackenen Lebkuchen schwach zu werden. Es schmeckt aber auch verdammt lecker, wenn dann noch erschwerend die Zimtsterne und Kokos-/Nussmakronen dazu kommen kann ich für nix garantieren. Pure Völlerei – ihr wisst was ich meine. Falls hier irgendwer ein Geheimrezept zur Widerstehung des Ganzen hat – ich bin für Vorschläge offen. Oder ich gebe mich dem ganzen hin, die ein oder andere Rundung mehr kann ja auch ganz schick sein ;).
Heute in drei Wochen bin ich schon auf dem Weg in den Urlaub – ach ist die Freude groß und drei Wochen klingt gar nicht mehr so viel. Vielleicht habe ich ja sogar noch Glück und zum kalten Wetter gesellt sich noch etwas Schnee bis zur Abreise. Nicht dass ich Schnee unbedingt brauche aber wegen der Romantik wäre es einfach nett. Bilder vom Weihnachtsmarkt sehen nur mit Schnee wirklich gut aus. Wenn es soweit ist mache ich für Euch ein paar schicke Fotos. Bis dahin oder schon eher wünsche ich allen eine entspannte kalorienübersichtliche Zeit.
Ach ja – für alle Fans meines selbst gemachten Eierlikörs hier das Rezept:
für ca. 900ml
- 6 Eigelb
- 150 gr. Puderzucker
- 1 Vanilleschote
- 2 Bio Orangen
- 250 ml gezuckerte Kondensmilch
- 350 ml Weinbrand (ich mag lieber Cointreau/Orangenlikör)
Eigelb und Puderzucker cremig rühren. Vanilleschote halbieren und das Mark herauskratzen. Orangen heiß waschen, trocknen und die schale fein abreiben. 150 ml Saft herauspressen. Das Vanillemark und die Orangenschale unter die Eimasse rühren.
Rührend die Kondensmilch, den Orangensaft und den Weinbrand in dünnem Strahl hinzugeben. – fertsch
Im Originalrezept steht jetzt was von 2 Stunden kühl stellen. Da muss ich mich jetzt mal ausklinken und ganz ehrlich sein. Diesen Teil verstehe ich nicht oder besser ich will ihn nicht verstehen. Wer macht den sowas? Mir tropft ja schon der Zahn, wenn ich nur die Eigelbe beim Backen von Plätzchen zur Seite stelle, in Vorfreude sozusagen – was nach dem Plätzchen backen kommt. Und dann muss natürlich schon beim Rühren immer mal oder öfter gekostet werden. Man kann ja nie genug kosten – es muss doch gut werden. Wenn er fertig gerührt ist gönn ich mir natürlich ein Gläschen und im Kaffee schmeckt er auch super. Außerdem soll er angeblich drei Wochen im Kühlschrank haltbar sein – dass kann ich so nicht bestätigen. Könnte auch daran liegen, dass der Eierlikör das erste Wochenende meist nicht überlebt. Er ist aber auch zu lecker. Ach ja, wenn ihr die Nobelvariante haben wollt, gießt ihr den Eierlikör noch durch ein feines Sieb. Mich stören die Orangenschalen aber nicht und so spare ich mir diesen Schritt.
Viel Spaß beim Ausprobieren und nur so als Hinweis, auch wenn er so lecker daher kommt, die Verkehrstauglichkeit ist ab dem ersten Glas nicht mehr gegeben 😉
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