Amazing Andaman-Sea

Schiffs-Logbuch Tag 2

Montag morgen: erster Arbeitstag in der Heimat und für uns der erste Morgen an Bord. Die meisten wurden durch die knatternden Fischerboote geweckt und so traf man sich ab 6 Uhr, die Nacht auswertend, auf dem Vorderdeck. Nach einem ersten Kaffee, duschten wir gemeinsam im Außenbad und im Meer, welches angenehm warm war. Ach ja, wir sind 12 Matrosen in Ausbildung, 5 Pärchen und ein Vater mit seinem Sohn. Das Zähneputzen fand gemeinsam in günstiger Windrichtung über der Reeling statt. Gegen 9 Uhr gab es ein fürstliches Frühstück mit Champagner für unser Geburtstagskind Ulrike (74 Jahre jung). Sie war mit Ihrem Mann erst gestern in Thailand angereist und direkt aufs Boot gestiegen – tolle Frau – so möchte ich auch mal sein. Mit etwas Sekt im Blut, ging es erneut ins Wasser zum Schnorcheln (da sind die Fische gleich noch viel bunter). Leider ist wegen des zunehmenden Mondes das Wasser etwas trüb, aber es war trotzdem sehr schön. Nachdem wir alle wieder eingesammelt waren, mussten wir uns wieder umziehen und so konnten wir auf dem Oberdeck, die wunderschönen Segel des Schiffs genießen – unser Weg führte uns nun nach Bamboo – Island zum Schnorcheln oder für einen Strandausflug. Also wieder umziehen und ab ins Wasser. Bewaffnet mit meiner Unterwasserkamera, wurden die Schnorchler mit einem entspannten Leopardenhai und vielen bunten Fischen belohnt. Auch ein Schwarzspitzenriffhai schaute mal schnell vorbei, aber da war ich mit meiner Kamera zu langsam.

Wieder an Bord, hieß es zunächst wieder umziehen und dann ging es mit unserer Dschunke weiter nach Koh PhiPhi an den Monkeybeach. Hier durften wir erneut schnorcheln, dass heißt, wieder umziehen und ab ins Wasser. Ein Teil von uns wollte aber lieber mit den Affen am Strand spielen und so trafen wir uns dann alle wieder gemeinsam auf dem Boot. Wer wollte, konnte noch zur „Senioren-Gymnastik“ im Wasser bleiben. Sehr lustig – und die Jungs hatten wieder mal nur Blödsinn im Kopf, welcher mit mutigen Sprüngen vom Oberdeck der Dschunke, endete. Nach erneutem Umziehen, ihr seht wir hatten echt Stress – war es wieder Zeit für ein gemeinsames, schmackhaftes Abendessen und als abendlicher Cocktail als Sundowner Campari-Orange – wie passend. Da alle ziemlich müde und fertig vom anstrengenden Tag waren, war unsere abendliche Gesprächsrunde doch recht kurz. Trotz der Party am nahegelegenen Tonsau-Beach gingen bei allen schnell die Lichter aus.

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Anja

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