Der Schwimm-Nudel-Exkurs

Schiffs-Logbuch Tag 3

Neuer Morgen, neues Glück und gleich mal vor dem Frühstück (nur wer wollte) mit dem Beiboot zum ersten Schnorchel-Trip rausgefahren. Immer noch in der Monkey-Bay war die Sicht im Vergleich zu gestern zwar besser, aber für Fotos immer noch zu dunkel. Das mit dem Umziehen kennt ihr ja schon – das lasse ich heute mal weg – das könnt ihr euch jeweils dazudenken. Nach dem fürstlichen Frühstück ging es weiter Richtung Maya-Bay mit erneutem, kurzen Schnorchel-Stop in der Turtle-Bay. Hier war es mir aber zu voll und so ließ ich diesen Ausflug ins Wasser mal aus. Die Maya-Bay wie gewohnt wunderschön, aber – und das war neu – menschenleer. Der Strand und der Wasserabschnitt davor war zur sogenannten Renaturalisierung gesperrt. Hier schossen wir nur ein paar Fotos und beschlossen dann einen anderen Schnorchelspot aufzusuchen. Wir segelten weiter. Zu meiner großen Freude und später auch bei Beate beschloss der Kapitän an meinem geliebten Sharkpoint zu stoppen. Yeah, meine Haie, ich komme. Mit so viel Vorfreude und meiner Begeisterung für Haie, konnte ich Beate und ihren Bernd anstecken. Ich bin mir sicher, sie glaubten mir nicht ganz, dass sie gleich viele Haie sehen werden. Wir wurden mit dem Beiboot bis ganz nah an die richtige Stelle gebracht und wir wurden reichlich belohnt. Klare Sicht, viele Fische und jede Menge schaulustige Schwarzspitzenriffhaie. Hier gehe ich nicht mehr weg – und der Sharkpoint hat seit heute zwei neue Fans. Beate und Bernd wollten garnicht mehr aus dem Wasser. Zu unserer Sicherheit nötigte uns der Kapitän Schwimmnudeln auf. Ich und eine Schwimmnudel – wie peinlich ist das denn!? Da hängste wie ein leeres Wasserfass an der Wasseroberfläche und mal eben schnell abtauchen, um ein Foto zu schießen, is nich. Ich und meine Schwimmnudel waren zunächst nicht die besten Freunde, aber man soll ja immer das Beste daraus machen. Tatsächlich muss ich eingestehen, dass im Wasser Rumgehänge war doch recht entspannend.

Nach dem Schnorcheln ging es weiter um Koh PhiPhi Don herum, mit kurzem Stopp fürs Mittagessen und noch einmal mit der Möglichkeit zum Schwimmen. Nun führt uns der Weg in den Norden. Einfach mal drei Stunden auf dem Oberdeck dösen, die Landschaft und das offene Meer genießen. Für das perfekte Foto vom Sonnenuntergang legten Bernd und ich eine akrobatische Meisterleistung hin, nur um die optimale Ausgangsposition für das beste Foto zu haben. Heute gabs als Absacker einen Tequila Sunrise. Der versüßte uns den Sonnenuntergang. Praktischerweise verließ mich kurz vor dem Höhepunkt des Sonnenuntergangs mein Akku – ich lass das jetzt mal unkommentiert. Vor dem Abendessen hingen wir nochmals alle im Meer ab und reflektierten den tollen Tag – natürlich mit unseren bunten Schwimmnudeln.

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Anja

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